"Badlands, Red Rocks and Hoodoos" USA 2012

 

 

Mittwoch, 09.Mai

 

Nach dem Frühstück geht es auf die I10 weiter Richtung El Paso. Der starke Wind von gestern hat heute noch an Intensität gewonnen. Die Sonne kommt kaum durch und hinter uns ziehen dunkle Gewitterwolken auf. Diese werden uns heute leider den ganzen Tag begleiten.

Nach ca. 80km biegen wir bei Deming auf die NM 180 ab und fahren zu der City of Rocks. Hier gibt es eine imposante Ansammlung von Felsen zu sehen. Außerdem ist City of Rocks ein sehr gepflegter Campground. Nachdem wir unsere 5$ in die Self Registration Box gesteckt haben, fahren wir den kurzen Loop und schießen einige Bilder. Hier zieht eine dunkle Gewitterfront auf, so dass wir einpacken und weiterfahren.

 

 

 

Es geht zurück auf auf die I 10 Ost bis nach Las Cruzes und von dort auf die 70 Richtung Alamogordo.

Kurz vor White Sands ist wieder eine Border Control Inspection. Der Officer kontrolliert unsere Pässe und fragt, wo wir herkommen. Ich antworte aus "Germany" und der Officer fragt lachend "by car" ? Ich schaue etwas dumm aus der Wäsche, aber der Officer wiederholt seine Frage noch einmal lachend: "Where do you want to go ?" Irgendwie hatte ich wohl nicht zugehört. Ich antworte jetzt auch lachend "White Sand National Monument" und wir können weiterfahren.

Nach wenigen Kilometern erreichen wir White Sands National Monument.

Hier sieht es aus, als hätte es gerade geschneit. Die großen wellenförmigen Dünen aus Gipssand leuchten aber nicht in strahlendem Weiß. Kurz vor unserer Ankunft ging ein Gewitterguss herunter. Der nasse Gibssand sieht eher etwas abgetönt aus. Dazu kommt noch, dass die Sonne sich komplett verabschiedet hat. Dadurch fehlt den Bildern leider die Brillianz, die man auf anderen Fotos von White Sands kennt. Außerdem zieht gerade eine neue Unwetterfront auf.

 

 

 

 

Etwas frustriert beschließen wir, unser Equipment einzupacken und fahren die knapp 30km nach Alamogordo. Dort checken wir im Holliday Inn Express ein. Als Priority Member bekomme ich ein kostenfreies Upgrade auf das gebuchte Zimmer. Das Hotel ist echt spitze, das Zimmer top ausgestattet.

Wir bunkern noch im Supermarkt Proviant und beschließen gegen 16:00 Uhr, nochmals zu White Sands zu fahren. Hätten wir uns eigentlich schenken können. Die Wolken sind jetzt völlig zugezogen und ein Unwetter zieht von Osten auf.

 

 

 

 

Wir schießen noch zügig ein paar Fotos und fahren ins Hotel nach Alamogordo zurück.

 

Gefahrene Km: ca. 400;   ÜN: Holiday Inn Express in Alamogordo / NM für 115 $

 

Donnerstag, 10. Mai

 

Nach einem guten Frühstück verlassen wir Alamogordo Richtung Norden. Kurz hinter Alamogordo biegen wir rechts auf die US82 East ab. Ab jetzt geht es in Richtung Lincoln National Forest stetig steil bergauf. Es beginnt zu regnen. In Cloudcroft, mit 2.642m der vierthöchste Ort der USA, fällt die Temperatur auf 3°C. Da kann man ja fast zufrieden sein, dass es nicht noch schneit.

Je weiter wir Richtung Osten kommen, je mehr schüttet es. Könnte man ja vielleicht locker nehmen: Erstens haben wir so eine kostenlose Autowäsche und zweitens ist es in den Carlsbad Caverns eh egal, wie draußen das Wetter ist. Kurz vor Artesia schüttet es wie aus Kübeln. Irgendwie drückt das dann doch auf das Gemüt.

Gegen Mittag kommen wir bei den Carsbad Caverns an. Wir entschließen uns, die self-guiding Big Room Tour zu gehen. Gleich vorneweg, Carlsbad Caverns hat uns absolut gefallen. Wir haben uns auf der Tour relativ viel Zeit gelassen. Die Tour ist genial. Hier mal ein paar Bilder, die ich alle ohne Blitz und Stativ geschossen habe:

 

 

 

... wer wird denn hier auf abwegige Gedanken kommen ...

 

Jedem, der einmal in dieser Gegend ist, kann ich die Tour zu den Caverns absolut empfehlen. Gegen 14:30 Uhr sind wir wieder bei Tageslicht auf der Erdoberfläche zurück. Das es immer noch schüttet, sei nur mal so a Rande erwähnt.

Wir fahren die knapp 150km bis Roswell. Auf eine Sightseeing Tour durch den Ort haben wir keine richtige Lust, da es immer noch wie aus Kannen schüttet.

Ich hoffe, dass morgen Nachmittag in Santa Fe wenigstens etwas besseres Wetter wird. Wir übernachten  dort in unmittelbarer Nähe zur Plaza und wollten durch Santa Fe zu Fuss bummeln.

Für die Bistis, die übermorgen auf den Plan stehen, sehe ich schwarz. Ich glaube kaum, dass die enormen Regenmengen bis dahin abtrocknen, sollte es wirklich aufhören zu regnen.

Gefahrene Km: ca. 460;    ÜN: Days Inn in Roswell / NM für 85 $

 

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